Akupunktur
Wann und Wo kann ich Akupunktur anwenden?
Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen
eine deutliche Verbesserung der Beschwerden und eine Einschränkung
an benötigten Medikamenten heranführen. Oft kann man sogar Heilung
erzielen.
Schmerzen jeglicher Art
Rheumatische Erkrankungen:
chronische Polyarthritis, Weichteilrheumatismus, Gelenkabnützungen,
Fibromyalgie-Syndrom, ...
Bewegungsapparat: Hexenschuß, Ischias,
Tennisellbogen, Gelenksschmerzen, Zervikalsyndrom, Verspannungen, Bandscheibenvorfälle,
...
Neurologie: Empfindungsstörungen (Dysästhesien,
Parästhesien, Hypästhesien),
chronische Entzündungen (Karpaltunnelsyndrom, Tennisellbogen, Achillodynie),
Trigeminusneuralgie, Facialisparese, Kopfschmerzen (Migräne, Spannungskopfschmerz
etc.), Schlaganfall, Tinnitus, Schlafstörungen, ...
Gynäkologie: Schwangerschaftsbeschwerden,
Schwangerschaftsvorbereitungen,
Mensesstörungen, Menopausebeschwerden, Harnstörungen, Zysten,
Fibrome,
Myome, Brustprobleme, ...
Haut: Schuppen, Allergien, Psoriasis, Neurodermitis,
wildes Fleisch (Keloid),
Narbenschmerzen nach Operationen, ...
HNO: chronischer Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung,
Geschmacksstörungen...
Innere Erkrankungen: Verdauungsstörungen,
Schilddrüsenerkrankungen (Hyperthyreose,
Hypothyreose), Altersdiabetes, Hypertonie, Übergewicht, Darmprobleme,
...
Urologie: Harnblasenleiden (Enuresis, Nykturie,
Prostatavergrösserung etc.), ...
Kinder: siehe alle oben genannten
Erkrankungen
Psychiatrie: Sucht (Nikotin, Alkohol,
Drogen), Schlafstörung, vegetative Dysfunktion, ...
Wie viele Sitzungen brauche ich?
Es hängt immer von der Art der Störung
ab: Beginn, Verlauf, Dauer und Intensität.
Neben der Erkrankungsdauer spielt auch die Konstitution des Betroffenen
eine große Rolle.
Manchmal sind die Beschwerden nach einer einmaligen Sitzung weg. Oft werden
aber bis zu 10 Sitzungen benötigt.
Wie schaut so eine Akupunktursitzung aus?
Zunächst wird eine TCM-Diagnose
gestellt, die auch die Zungen- und Pulsdiagnose beinhaltet. Verhaltens-
und Ernährungstipps werden gegeben. Dann werden die Akupunkturnadeln
gesetzt. Diese bleiben zwischen 20 und 40 Minuten liegen und werden danach
entfernt.
Tut
Akupunktur weh?
Eine Akupunkturnadel ist zwischen 0,20 - 0,35mm
dünn. Also etwa 100 mal dünner als eine Nadel, um Blut abzunehmen.
Dementsprechend geringer ist die Schmerzhaftigkeit.
Das Durchstechen der Haut wird eventuell gespürt. Danach wird der
Akupunkturpunkt in der Tiefe erreicht. Hier finden sich verschiedene Gefäß-
und Nervenendigungen, welche stimuliert werden.
Die Punkte liegen unterschiedlich tief. Manche befinden sich an der Oberfläche.
Manche liegen je nach Fettgehalt auch mehrere Zentimeter tief. Je nach
Manipulation bewirkt die Akupunktur ein dumpfes, ziehendes oder elektrisierendes
Gefühl. Dies kann als schmerzhaft empfunden, aber auch fast gar nicht
gespürt werden.
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